Neues aus der Wurfkiste

So Ihr lieben, endlich finde ich etwas Zeit um den längst fälligen Zwischenbericht zu schreiben. Bei uns ging es die letzten Tage sehr turbulent zu. Unsere Rosalie hatte leider einen sehr niedrigen Kalciumgehalt im Blut, bedingt durch die Welpen deshalb mussten wir mit ihr als Notfall zu einem TA. Dieser übernahm die Erstversorgung in Form einer Infusion und Antibiotikum, und schickte uns dann aber zu meiner Haustierärztin weiter. Noch Vorort habe ich mich dann telefonisch mit unserer Tierärztin Frau Dr. Pilz beraten, was am besten wäre. Um keine Zeit zu verlieren schickte sie uns gleich in die Klinik nach Stuttgart. Leider wurde dort die Situation von der behandelnden Ärztin völlig falsch eingeschätz. Durch die gelegte Infusion bei uns noch in Horb, ging es Rosalie etwas besser. In der Klinik wurde ihr erneut eine Infusion gelegt und damit wieder heimgeschickt. Unbegreiflich so etwas !!! Es kam wie es kommen musste, in der Nacht ging es der Hündin wieder schlecht, und sie musste erneut als Notfall zum TA. Aber diesesmal wurde sie gleich von Frau Dr. Pilz betreut und untersucht. Rosalie wurde geröngt und geschallt, ob eventuell noch ein toter Welpe in der Gebärmutter liegt. Aber Gott sei Dank war da alles in Ordnung. Das hätte eigentlich die Klinik am Vortag schon machen sollen, aber die Ärztin äußerte auf Jürgens Nachfrage warum sie die Untersuchungen nicht macht, es wäre nicht nötig. Nun ja, so etwas kann das Leben einer Hündin kosten, deshalb macht man ja diese Untersuchungen nach der Geburt. Man muss einfach wissen, ob die Hündin leer ist. Rosalie hat noch 2 Infusionen von Frau Dr. Pilz bekommen mit Kalcium. Rosalie war so lieb und tapfer, es ist so schade daß alles nicht so schön verlaufen ist. Mattias seine Rosalie hat das für eine Erstlingshündin so richtig toll gemacht. Hier möchte ich mich noch einmal bedanken bei unserer Freundin Edith Lipp und unser Schwiegertochter Anna Singer, die Rosalie an der Wurfkiste betreut haben, mit dem Wechseln der Infusionslösungen oder dem legen von neuen Zugängen. Was machen nur andere Leute, die solche Hilfe nicht haben im Freundes und Familienkreises ? Bei uns hier in der Gegend kommt kein Tierarzt ins Haus, und mit Corona schon zweimal nicht. Leider hatte Rosalie dadurch nicht die Ruhe die eine frisch entbundene Hundemami braucht. Das hatte wiederum zur Folge, dass Rosalie einfach nicht genug Milch produzierte. Hier sprang dann sofort unsere Freundin und Züchterkollegin Bettina Knauss von den Lieblingskindern ein. Sie organisierte alles was für die Fläschenfütterung nötig war. Vielen lieben Dank Bettina, was brauchen wir 100 Freunde ? Die richtigen Freunde, zur richtigen Zeit sind so viel mehr Wert als, ein ganzes Heer.

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