Beissattacke

Der Samstag war mal wieder sehr turbulent. Am Abend ist Jürgen noch mit Everest losgezogen auf eine gemütliche Gassirunde. In der Zeit habe ich angefangen zu kochen. Plötzlich hörte ich Hundegebell.
Ich bin zu tode erschrocken, weil wir einen neuen Hund in der Siedlung haben. Einen Rottweilerrüden.
An der Haustüre sah ich Jürgen und Everest kommen. Okay alles gut, aufatmen, da rief Jürgen schon, ich solle die Telefonnummer des Tierarztnotdienstes raussuchen. Everest war im Gesicht blutverschmiert.

Der Rottweiler hat meinen Everest angegriffen und so verletzt, dass er in Narkose gelegt werden musste zum nähen. Jürgen konnte ihn mit einem Tritt auf Abstand bringen.

Bis heute ist keine Nachfrage oder Entschuldigung vom Hundhalter gekommen. Ist das nicht traurig? Der Rottweiler kann einem Leid tun. Was sind das für Halter? Der Hund ist es in den meisten Fällen nicht, sondern das andere Ende der Leine.

Der Rottweiler war mit zwei Kindern und der Mutter unterwegs. Als der Rotti Everest (der an der Leine war) sah, riss er sich von dem Kind los. Ich betone, zwei Kinder im Alter von ca. 8 und 10 Jahren führten den Rottweilerrüden!

Die Naht sieht gut aus, dass hat die Tierärztin hervorragend gemacht. Ein Loch wurde am Samstagabend übersehen, kein Wunder bei dem vielen Blut. Es ist sehr tief und eitert. Aber auch das bekommen wir wieder hin. Die Kehle hat Blutergüsse abbekommen.

Aber wir sind auf gutem Wege. Nun hoffen wir, dass Everest sich nicht blöd gegenüber anderen Hunden zeigt. Es war schon ein sehr negatives Erlebnis für Everest.

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